Skip to main content

Lehrgänge

Grundausbildung

Die Sanitätsdienstausbildung (SanAB) ist unabhängig von den wasserwachtspezifischen Ausbildungen, da wir aber auch Sanitätsdienste und Absicherungen übernehmen ist der SanAB eine sehr wichtige Grundausbildung, die für alle Mitglieder angedacht ist.

Einige Mitglieder in der Ortsgruppe sind höher qualifiziert, oft auf Grund hauptberuflicher Tätigkeit im Rettungsdienst (Notfallsanitäter) oder eherenamtlicher Tätigkeit im Rettungsdienst (Rettungsdiensthelfer / Rettungssanitäter), alle medizinischen Ausbildungen die über den SanAB hinausgehen sind natürlich gerne gesehen aber keine Voraussetzung

Sanitätsausbildung (SanAB)

Die Sanitätsdienstausbildung umfasst 48 Stunden, findet in der Regel unter der Woche abends und / oder am Wochenende statt und endet mit einer theoretischen und praktischen Prüfung.

Lehrgangsziel
Vertiefung und Sicherung der Erste-Hilfe-Grundlagen und Vorbereitung auf die praktische Tätigkeit im Sanitätsdienst.

Lehrgangsinhalt
Bewusstlosigkeit, Atmung, Herz-Kreislauf, Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, akute Zustände, Hitzeschäden, Kälteschäden, Wunden und deren Versorgung, Knochenbrüche und Gelenkverletzungen, Polytrauma, Schock, Schädelhirntrauma, Arzneimittel, Infektionskrankheiten und vieles mehr.

Zielgruppen / Voraussetzungen
Mindestalter 15 Jahre sowie ein Erste Hilfe Kurs der nicht älter als 1 Jahr sein darf

Stetiges Training

Unsere aktiven Mitglieder werden sowohl im Sommer als auch im Winter durch stetiges Training fit gehalten, um im Notfall besonnen und konzentiert agieren zu können, damit der Patient bestmöglich versorgt werden kann.

Helfer vor Ort (HvO)

Mit der Sanitätsdienstausbildung hat man die erforderliche Qualifikation um aktiv im Bereitschaftsdienst des HvO mitwirken zu können.

Mehr dazu findest du hier Helfer vor Ort

Sanitätsdienste

Sanitätsdienste sind genauso Teil unseres Aufgabenbereiches wie die Wasserrettung und viele andere Tätigkeiten.

Hier findest du mehr zu unseren Aufgaben und hier im speziellen zu den Sanitätsdiensten.

Schnorchelabzeichen und Deutsches Rettungsschwimmabzeichen in Silber

Die beiden Abzeichen sind in Kombination Voraussetzung für den Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst.

Schnorchelabzeichen

Das Schnorcheln und insbesondere das Flossenschwimmen sind zentrale Punkte in der Gesamtausbildung der Wasserwacht und unbedingte Voraussetzung für einige Schwimmscheine und auch die Tauchausbildung. Natürlich bringt eine gute Ausbildung im Schnorchelschwimmen auch viel Spaß und Sicherheit im Urlaub, um die Fische im Meer zu beobachten!

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber

Das Rettungsschwimmabzeichen in silber ist eines von drei Rettungsschwimmabzeichen, die Vorstufe bronze ist im Hinblick auf die Vorbereitung sicher ein gutes Training. Das goldene Rettungsschwimmabzeichen verlangt dem Schwimmer nochmal deutlich mehr ab.

Besonderheit an allen drei Abzeichen ist das Kleiderschwimmen sowie das Schleppen / Schieben von verunglückten Personen und einige weitere wasserwachtspezifische Aufgaben.

Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst

Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst haben aufbauend auf das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber erweiterte Kenntnisse und Fähigkeiten. Sie können in Teilbereichen des Wasserrettungsdienstes der Wasserwacht eingesetzt werden. Die Ausbildung besteht aus Theorie und Praxis.

Mit diesem Abzeichen dürfen unsere Mitlieder offiziell auf unseren Booten am Staffelsee auf Einsätze mitfahren.

Lehrgangsinhalt

Einsatzgrundlagen sowie Teamarbeit, Teamführung und Einsatztaktik. Im medizinischen Bereich werden Reanimation und REA Kind geübt und es erfolgt eine Grundlagenschulung für die Reanimation mit AED. Mit den regional verwendeten Rettungsgeräten und der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) werden Übungssequenzen im Wasser durchgeführt, diese schließen die Suche, Rettung und Erstversorung beim Ertrinkungsfällen sowie die Basis-Notfallnachsorge ein. Am Ende des Lehrgangs erfolgt eine Wissensstandsabfrage

Voraussetzungen
Mindestalter 15 Jahre,  bestandener Eingangstest , Erste Hilfe Ausbildung nicht älter als ein Jahr, DRSA silber nicht älter als 2 Jahre, Schnorchelabzeicehn, sichere Beherrschung gängiger seemännischer Knoten

Wasserretter

Der Lehrgang umfasst 64 Unterrichtseinheiten und streckt sich über mehrere Wochenenden an umliegenden Gewässern.

Als Wasserretter ist man ein wichtiger und fester Bestandteil der SEG.

Lehrgangsziel
Die Teilnehmer erwerben Fertigkeiten zur Patientenversorgung spezifisch für den Wasserrettungsdienst, aufbauend auf die Sanitätsausbildung. Darüber hinaus werden auch für den Wasserrettungsdienst notwendige Grundkenntnisse im organisatorisch/taktischen Bereich erlernt.

Lehrgangsinhalt
Wiederholung und Auffrischung Notfallmedizin sowie spezielles Einsatztraining Wasserwacht, im speziellen eine Basisausbildung für Fließgewässer und die Grundlagen Medizinproduktegesetzes.

Zielgruppen/Voraussetzungen
Vollendung 16. Lebensjahr, aktives Mitglieder der Wasserwacht, aktiver Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst, die  Endanwenderschulung Digitalfunk und die Sanitätsgrundausbildung müssen bereits absolviert sein, der Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst darf nicht älter als ein Jahr und allen voran natürlich die gesundheitliche Eignung.

Die Ausrüstung des Wasserretters

Neoprenanzug

in den typischen Wasserwachtfarben rot und blau, dient primär dem Wärmeerhalt, aber auch zum Schutz

Prallschutzweste

schafft den notwendigen Auftrieb im Gewässer und bietet mit dem Cowtail die Möglichkeit den Wasserretter an einem Seil zu sichern

Helm

in der Signalfarbe rot, zum Schutz des Kopfes und zur Befestigung von Stirnlampen

Flossen und Handschuhe

in Kombination mit Neoprenfüßlingen (und ggf. zusätzlichen Neoprensocken) zum schnelleren Vorrankommen in stehenden Gewässern.

Die Handschuhe dienen dem Wärmeerhalt aber auch dem Schutz, beispielsweise bei durchlaufenden Seilen

ABC-Ausrüstung

Tauchmaske und Schnorchel für Vermisstensuchen im flachen Gewässer per Schnorchelkette

Wurfsack

mit 20 Meter Seil, der zur Rettung von wach ansprechbaren Personen zugeworfen wird

Wasserretterschuhe

diese Schuhe bieten uns im Fließgewässer sicheren Halt durch festen Sohlen mit Profil, damit die Füße länger warm bleiben immer in Kombination mit Neoprensocken

Fließwasserretter (optional)

Ausgebildete Wasserretter nehmen am Praxistraining Fließwasserrettung teil. Das Praxistraining (über 90 Prozent der Trainingszeit) erfolgt in fließemdem Gewässer an wechselnden Trainingsstellen.

Zielgruppen/Voraussetzungen
Aktive Mitglieder der Wasserwacht mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zum Wasserretter.
Mindestalter 18 Jahre

Bootsführer

Ziel ist es,  Personal für den Wasserrettungs- und Naturschutzdienst auszubilden, das er jederzeit in der Lage ist, das ihm anvertraute Rettungsmittel so zu führen, dass unter Abwägung aller Umstände und Risiken die ihm anvertraute Besatzung und das Rettungsmittel nicht unnötig in Gefahr geraten, sodass bestmögliche Hilfe geleistet werden kann.

Lehrgangsinhalt
Allgemeine Rechtsgrundlagen und Naturschutz, Binnenschifffahrt- und Straßenverkehrsordnung,  Fahrmanöver, Bootsarten und Motoren, Wetterkunde, Einsatzverhalten mit dem Motorrettungsboot, Rettungsmanöver  und viele weitere spannende Themen und Aufgaben rund um das Führen eines Boots.


Zielgruppen/Voraussetzungen
Mitglieder der Wasserwacht, die zukünftig als Bootsführer Binnen eingesetzt werden sollen.

Auch hier muss man wieder ein aktives Mitglieder der Wasserwacht sein, mindestens 18 Jahre alt sein, eine ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung vorweisen können und die Ausbildung zum Wasserretter bereits abgeschlossen haben


Die Ausbildung in der Praxis erfolgt, unter Anleitung eines erfahrenen Bootsführers bereits im Vorfeld, was den potenziellen Bootsführern und Ausbildern einiges an Zeit für die Vorbereitung abverlangt.

Truppführer (Führen I)

Aktive Mitglieder der Wasserwacht erlangen in diesem Lehrgang die notwendigen Kenntnisse in Theorie und Praxis zur Führung eines Trupps (2 Einsatzkräfte)


Lehrgangsinhalt
Rechtsgrundlagen, Grundlagen im Wasserrettungsdienst und in Menschenführung, Sicherheit im Einsatz Führungsvorgang auf Ebene des Truppführers und Einsätze als Truppführer sowie deren Dokumentation

Der Lehrgang ist Voraussetzung für den Wachleiter (Führen 2)

Zielgruppen/Voraussetzungen
Natürlich muss man wieder ein aktives Mitglieder der Wasserwacht sein, das 16. Lebensjahr vollendet haben und eine abgeschlossene Ausbildung zum Wasserretter vorweisen können.

Wachleiter (Führen II)

Als ausgebildete Truppführer (Führen I) können sich unsere aktiven Mitglieder zum Wachleiter weiterentwickeln, diese übernehmen somit im Wachdienst die Planung und Führung der Wachmannschaft und auch ggf. primär die Einsatzleitung für Einsätze während dem Wachdienst. Daher legen wir bei uns sehr viel Wert darauf, dass eine gewisse Einsatzerfahrung, sowie gute Ortskenntnisse und technische Grundkompetenz in Sachen Digitalfunk gegeben sind, denn der Wachleiter hat einen wichtigen und unter Umständen anspruchsvollen Job.

Lehrgangsinhalt
Rechtsgrundlagen, Wache, Wachmannschaft und die Aufgaben als Wachleiter, Einsätze und Einsatzabläufe im Wachdienst und die damit einhergehende Dokumentation

Zielgruppen/Voraussetzungen
aktives Mitglieder der Wasserwacht nach Vollendung des 18. Lebensjahres und eine abgeschlossene Ausbildung zum Truppführer (Führen I)

SEG Führer (Führen III)

Aktive Mitglieder der Wasserwacht mit Erfahrung in einer Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung, die für die Funktion des SEG-Führers vorgesehen sind, erwerben in diesem Lehrgang die notwendigen Kenntnisse in Theorie und Praxis.

Lehrgangsinhalt
Rechtsgrundlagen und Qualitätsmanagement, Führungsvorgang und Zusammenarbeit, der Umgang mit der Presse, Einsatzdokumentation und weitere spannende Themen

Zielgruppen/Voraussetzungen
aktives Mitglieder der Wasserwacht nach Vollendung des 21. Lebensjahres, aufbauend eine abgeschlossene Ausbildung Führen im Einsatz II – Gruppenführer (Wachleiter) und eine mindestens zweijährige Hospitation/Aktive Teilnahme im Wasserrettungsdienst im Rahmen von Einsätzen/Übungen in einer Wachstation, bzw. einer mobilen oder stationären Schnelleinsatzgruppe Wasserrettungsdienst

Einsatzleiter Wasserrettung (ELWR / Führen IV))

Aktive Mitglieder der Wasserwacht mit mindestens dreijähriger Tätigkeit als bestellte SEG-Führer in einer SEG erwerben in diesem Lehrgang die notwendigen Kenntnisse in Theorie und Praxis.

Lehrgangsinhalt
Führungsvorgang auf Ebene Zugführers/EL WR mit Lagevorträgen, die Grundlagen der Stabsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit und weitere Themen für Führungskräfte

Zielgruppen/Voraussetzungen
Aktive Mitglieder der Wasserwacht nach Vollendung des 24. Lebensjahres, aufbauend eine abgeschlossene Ausbildung Führen im Einsatz III – Gruppenführer (SEG-Führer) und eine mindestens dreijährige Tätigkeit als SEG-Führer.