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Häufig gestelle Fragen – FAQ

Frequently Asked Questions

  • Was sind die Aufgaben der Wasserwacht?

    24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche sind die Mitglieder der Wasserwacht da, um bei Notfällen im und am Wasser professionell zu helfen. In unserem Falle ist die Wasserrettungsstation Uffing neben dem Gemeindebad an allen Wochenenden und Feiertagen in der Sommersaison witterungsabhängig besetzt. Während der Woche oder eben auch bei schlechtem Wetter alarmiert uns die Integrierte Leitstelle bei Notfällen per Digitalpiepser oder Handy-App

    Weitere Infos zu unserem Einsatzgebiet findest du hier Schnell-Einsatz-Gruppe

  • Wird man für den Wachdienst bezahlt?

    Nein, die Tätigkeit bei der Wasserwacht ist 100 % freiwillig und 100% ehrenamtlich, genauso wie auch die Arbeit in BRK-Bereitschaften, freiwilligen Feuerwehren oder dem THW.

    Auch wenn es für viele wie Urlaub wirkt, die Zeit die wir am See oder auf dem Wasser verbringen ist oft auch harte Arbeit, denn sowohl die Fahrzeuge als auch die Hütte und das Grundstück wollen gepflegt und gehegt werden. Dennoch sind wir alle mit Leib und Seele dabei und stehen euch am Staffelsee gerne zur Verfügung – für uns Ehrensache!

  • Macht ihr auch die Badeaufsicht?

    Diese Frage kann man nicht generell beantworten.

    Am Staffelsee gibt es mehrere Strandbäder, wie z.B. das Gemeindebad auf der Uffinger Seite oder das Strandbad in Seehausen, in diesen Bädern ist extra Personal angestellt, welches dort die Badeaufsicht übernimmt. Prinzipiell könnte man sagen, wenn Eintritt verlangt wird, ist auch die Badaufsicht gesichert.

    An den anderen Badestellen rund um den See sind i.d.R. Schilder angebracht, wenn keine Badeaufsicht gestellt wird.

    Wir haben natürlich ein Auge auf den See, haben aber in der Regel den Fokus eher auf Schwimmern und Wassersportler außerhalb der Badezonen und auf die Umgebung rund um die 7 Inseln des Staffelsees. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht eingreifen würden, wenn innerhalb der Badezonen ein Schwimmer ein Problem hat. Dennoch sind wir jedem Wanderer, Radler oder Wassersportler dankbar, der uns auf eine in Not geratene Person aufmerksam macht und den Notruf wählt. Wir können nicht den gesamten See im Auge haben, also seid ihr unsere Augen.

  • Wie finanziert ihr euch?

    Im wesentlichen finanzieren sich die Ortsgruppen der Wasserwachten durch die Mitgliedsbeiträge. Wer nicht aktiv werden will hat auch die Möglichkeit uns über eine Fördermitgliedschaft zu unterstützen.

    Auch über Spenden freuen wir uns sehr, denn unsere Jugend möchten wir passend einkleiden, die aktive Wachmanschaft benötigt Einsatzkleidung (Einsatzhosen, Jacken, Neoprenanzüge, Helme ect.) und die Fahrzeuge wollen gewartet und getankt werden. Der Marder macht auch vor unseren Fahrzeugen nicht Halt, denn nur eines davon hat derzeit einen Garagenstellplatz, solche Rechnungen tragen wir ebenfalls komplett selbst.

    Natürlich werden Einsätze des HvO (Helfer vor Ort), der SEG (Schnelleinsatzgruppe) oder für einen Hausnotruf abgerechnet, allerdings bringt das weit weniger Einnahmen als die Bevölkerung annimmt. Im Verhältnis zu den Kosten die uns für die Wartung, Instandhaltung und Tankfüllungen unserer Fahrzeuge entstehen sind diese Einnahmen ein Tropfen auf den heißen Stein. Leider haben wir auch regelmäßig Einsätze die gar nicht abgerechnet werden können, diese Kosten hierfür ersetzt uns leider niemand.

    Die Wasserrettung ist nicht im gleichen Umfang staatlich gefördert wie beispielsweise die freiwillige Feuerwehr. Über das BayRDG erhalten wir zwar Mittel für z.B. Boote und Fahrzeuge, das bedeutet aber auch, dass wir nicht im gleichen Umfang auf staatliche Fördergelder bauen können und somit versuchen müssen uns selbst zu finanzieren. Deswegen sind wir jedes Jahr am Seefest mit einer Tombola und Spielen für Groß und Klein vertreten.

  • Was bedeutet Ehrenamt?

    Das Ehrenamt ist ein wichtiger Baustein unserer Gesellschaft, denn ohne würde es nicht funktionieren.

    Die Wasserwacht ist genauso auf das Engagement und die Motivation von Ehrenamtlichen angewiesen wie die Freiwilligen Feuerwehren, das THW oder auch die Hundestaffeln des BRK. Nur wenn immer wieder Menschen ihre Freizeit dem Ehrenamt verschreiben funktioniert dieses System. Würden wir für unser Engagement, das Herzblut mit dem wir in so vielen Stunden die Ortsgruppe vorantreiben bezahlt werden, wäre das der beste Job auf der ganzen Welt. Aber wir sind auch damit zufrieden, wenn die Wasserwacht dem Stellenwert einer Freiwilligen Feuerwehr in der Gesellschaft nahe kommen würde. Insbesondere in unserer Region sollten alle Hilfsorganisationen gleich gesehen werden, denn die Rettung aus Not in Wasser ist genauso wichtig wie die Arbeit der Bergwacht oder der Feuerwehr.

    Klipp und klar bedeutet Ehrenamt:

    • die eigene Freitzeit dem Wohle anderer wittmen
    • mit Herz und Seele dabei sein
    • stets und ständig einsatzbereit zu sein

    Was bekomme ich dafür?

    • einen wahnsinnigen Zusammenhalt
    • einen Ort, wo man sich mehr um die anderen kümmert als um sich selbst und seinen Wasserwachtkollegen zur Seite steht, wenn ein Einsatz mal nicht so toll war
    • kein Geld, aber glückliche Gesichter und ein ehrliches Dankeschön von Patienten und Angehörigen

Möchtest du sonst noch etwas wissen?